18.3.12

#SampleSunday - Le dragon et la princesse

Une princesse prend peur d’un dragon, qui est apparu dans son royaume. Alors elle envoie ses soldats et ses chevaliers contre lui sur le champ de bataille. Les elfes essayent de l'aider. Mais le dragon s’effraye des soldats à la première attaque. Dans sa détresse il fuit chez l’ennemi de la princesse. Va-t-il pouvoir se sauver ainsi?

Voix de lecteur sur l’édition allemande.
«Je trouvais beau, qu’il n’y ait aucun noir et blanc. La princesse n’est pas méchante, bien qu' elle fasse la guerre; et le dragon ne l’est pas non plus, bien qu’il lui fasse peur et cependant chacun voit le mal dans l’autre. Les elfes discutent, quel serait le juste côté et cependant ils ne se sont pas sûrs de leur décision. Donc l’histoire invite les enfants à réfléchir et à se poser la question: qu’auraient-ils fait eux-mêmes et qu’est-ce qu'est juste?» (Laylahs Bücherblog)
 
(...)
Une semaine après Jago Jory revient au château pour rencontrer Manon.
Manon dit: «Qu’est-ce que tu fais ici?»
Jago Jory répond: «Je dois parler avec toi.»
Manon dit: «Pourquoi?»
Jago Jory répond: «Le dragon est parti.»
Manon dit: «Je sais. Quel est le problème que nous devons résoudre?»
Jago Jory dit: «Le problème est le suivant: Le dragon est allé dans le royaume du duc José. Il a le restant du trésor d’or et va le donner au duc. Donc José pourra acheter des armes pour attaquer notre royaume.»
Manon demande: «Qu’est-ce que nous devons faire?»
Jago Jory répond: «Vous ne devez pas mener de guerre contre le dragon. Viens, nous allons chez le roi.»
Aussi Frédéric demande: «Qu’est-ce que tu fais ici?»
Jago Jory dit: «Je dois parler avec toi, parce que maintenant le dragon aide le duc José. À cause de cela vous devez conclure la paix avec votre ennemi, car ensemble avec le dragon il va certainement gagner.»
Frédéric dit: «Non, nous devons nous préparer pour la guerre contre José.»

Durant les jours suivants les soldats et les chevaliers vont dans les villages et parlent avec les hommes.
Les soldats leur disent: « ous devons préparer la guerre contre le dragon et le duc José.»
Les chevaliers disent: «Venez avec nous.»
Les hommes répondent: «Nous venons, mais d’abord nous préparons nos armes.»
Un homme demande: «Devons-nous venir tous?»
Les chevaliers disent: «Pas tous.»
Les soldats disent: «Quelques-uns oui.»
Les chevaliers et les soldats aident les hommes à préparer les armes: Ils forgent les épées et les aiguisent dans la forme correcte pour faire des pointes aiguës. Et ils leur donnent des cottes de mailles.
Les hommes mettent les flèches dans les carquois et les épées dans les fourreaux; prennent les arcs et les arquebuses; et quand tout est prêt, ils marchent à la guerre contre le dragon et contre le duc José.
Des autres hommes restent dans les villages, parce qu’ils doivent travailler dans les étables et aux champs.
Mais parce que l’elfe a donné le trésor d’or du dragon aux pauvres, quelques-uns des nouveaux soldats désertent; ils rejoignent Puff et José. 
(...)


Caterina Nikolaus: Le dragon et la princesse. Narration fantastique. 
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4.3.12

#SampleSunday - Königliche Republik ... Zwölftes Kapitel ...

Albert führte sie im ersten Stock in einen Raum mit einem breiten Kamin, in dem ein mächtiges Feuer seine Wärme verbreitete. Im Halbkreis davor standen drei wuchtige Stühle mit gepolsterten Lehnen; auf einem niedrigen Tisch daneben Obst und Teegeschirr.
Er nahm sich einen Apfel und rieb ihn an seinem Ärmel ab. „Ich überlasse Euch der Gesellschaft des Marquis de Montmorency.“
Mirella streckte die kalten Hände dem Feuer entgegen. „Ist das der, der alles weiß?“
Hinter ihr erklang ein leises Lachen. Sie fuhr herum. Der Marquis de Montmorency war durch eine andere Tür hereingekommen und schloss diese soeben. Wie peinlich, dass er ihre vorwitzige Bemerkung gehört hatte.
„Ihr habt eine interessante Meinung von mir, Signorina. Aber Ihr irrt Euch.“ Er wechselte ins Italienische, um Matteo zu begrüßen, und bewies gleich darauf, dass sie doch recht hatte. „Er ist der Schneider. Der Herzog ist begierig auf Seine Entwürfe. – Und wir Soldaten auch.“
Kurz darauf hallte ein schneller Schritt auf dem Marmor des Flurs. Die Wache öffnete die Tür. Im Eintreten löste de Guise die Schärpe um seine Taille, die das Schwert hielt. Der Marquis nahm beides entgegen und legte es auf eine Kommode.
De Guise rollte die Schultern. „Keine Förmlichkeiten bitte. Alexandre, leiste der Signorina Gesellschaft, während wir unseren Geschäften nachgehen.“ Er lächelte. „Bevor ich mich  entscheide, lasse ich dich die Entwürfe sehen.“ Er bat die Männer mit einer Handbewegung, ihm zu folgen, und ging zu der Tür, durch die zuvor Alexandre hereingekommen war.
Enzo ging an der Seite des Herzogs, der ihn um Haupteslänge überragte. Matteo stolperte vor Aufregung schier über seine eigenen Füße, als er ihnen folgte. Kaum durch die Tür zog er schon die Entwürfe aus seiner Tasche und ließ tatsächlich einen Teil fallen.
Mirella schmunzelte über den Alten. „Er ist einer der besten Schneider von Neapel. Aber dies wird vermutlich der größte Auftrag seines Lebens.“
„So hat er keine Manufaktur. Er wird viele Leute brauchen, um die Arbeit zu schaffen.“
Mirella suchte nach einer Entgegnung, die nicht zu dämlich klänge. Am besten eine Frage. „Woher kommen die Soldaten des Herzogs?“
„Wir werben sie an. Der Comte der Modène hat mehrere tausend Mann auszurüsten.“
„Die Neapolitaner kämpfen mit allem, was sie haben. Man braucht sie nicht anzuwerben.“
Alexandre nickte. „Sie kämpfen für ihre Freiheit. Aber Sold brauchen sie trotzdem.“
„Und Ihr?“ Das war schon wieder vorwitzig. Aber nun hatte sie es angefangen; nun konnte sie den Satz auch zu Ende bringen. „Warum seid Ihr bereit, für Neapel Euer Leben zu wagen?“
Alexandres graue Augen wurden dunkler. „Die Neapolitaner sind ein tapferes Volk. Ihr habt verdient, diesen Kampf zu gewinnen.“
Das beantwortete ihre Frage mitnichten, aber sie zu wiederholen, scheute sie sich nun doch. Hatte sie an etwas gerührt, was sie besser nicht angesprochen hätte? Jemand müsste ihn trösten können; er war so viel jünger als Dario.
Befangen starrte sie ins Feuer. „Man sollte bald nachlegen lassen. Die Nächte können bitterkalt werden zu dieser Zeit.“
„Sicher nicht so kalt wie bei uns. Schneit es hier jemals?“
„Kaum. Manchmal.“ Sie schüttelte den Kopf. „Wo ist das, bei Euch?“ Nun hatte sie endlich ein harmloses Thema gefunden.
„Eigentlich der Languedoc. Aber ich bin in der Champagne aufgewachsen. Kennt Ihr Euch aus in der Geografie von Mitteleuropa?“
Unwillkürlich reckte sie das Kinn. „Natürlich. Ich kann lesen und schreiben und bin in einer Klosterschule erzogen worden.“
Noch während sie sprach, zog er die Augenbrauen hoch. „Es war nicht meine Absicht, Euch zu beleidigen.“
„Aber nicht doch.“ Sie geriet in Eifer. „Wie könntet Ihr wissen, was in den Klöstern Neapels gelehrt wird.“ Als ihr auffiel, dass sie ihn gerade vor sich selber verteidigte, wurde sie sofort wieder verlegen. Wieso brachte er sie so aus der Fassung? Sie wusste doch sonst mit jedem Mann umzugehen. „Die Champagne, das ist Grenzland, nicht wahr?“
„Sie ist gesäumt von Burgen und in zahllose kleine Domänen aufgeteilt.“
„Sind sie sich genauso uneins wie die unseren?“ Sie wagte wieder, ihn anzuschauen.
Er schmunzelte und in seinem rechten Mundwinkel stand ein Grübchen. „Ihr versteht etwas von Politik? Ich bin ehrlich beeindruckt. Es gibt wenige Frauen, die sich dafür interessieren.“ Das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht. „Zuweilen nicht einmal die, die es müssten.“
„Mamma verbietet selbst Vater, beim Essen über Politik zu reden. Und Dario verachtet Politik.“
„Woher kommt dann Euer Wissen?“
Sie hob die Schultern. „Trotz aller Verachtung – vielleicht deshalb sogar – hat Dario mir immer alles erklärt.“
„Euer Vater macht auch Politik.“ Er deutete mit einer Kopfbewegung zur Tür, hinter der die Männer verschwunden waren. „Sonst wäre er diesen Handel nicht eingegangen.“
„O nein! Er ist Kaufmann. Dieser Vertrag hilft der Familie, neu anzufangen.“ Sie blinzelte, um zu vermeiden, dass ihr die Tränen kamen, aber vergeblich. Sie wischte mit den Handrücken über die Augen. „Der Kamin qualmt.“
Alexandre zog kaum merklich die linke Augenbraue hoch. Das war grob unhöflich, ihr so offen seinen Unglauben zu zeigen.
Sie bemühte sich dennoch, freundlich zu antworten. „Während der Revolte ist unser Lagerhaus abgebrannt worden.“
„Obwohl er auf Seiten der Aufständischen stand?“ Das wusste er auch? Vielleicht hatte Enzo deshalb von de Guise den Auftrag bekommen.
„Der Aufstand hat sich gegen die Steuern gerichtet. Der Brand hatte nichts damit zu tun.“
Alexandre nickte. „Jemand hat die Unruhen ausgenutzt.“
Was sollte sie darauf antworten? Der Chevalier de Grignoire hatte gesagt, der Herzog wolle wissen, was die Neapolitaner bewegt. „Die gabelle waren nicht die einzigen Probleme. Aber nur sie wären gelöst worden mit der Anerkennung der alten Privilegien.“
Wieder nickte er. „Ihr versteht tatsächlich etwas davon.“
Mirella schluckte nervös. „Ich bin nur ein Mädchen.“ So sehr sie gewohnt war, bewundert zu werden – Anerkennung dieser Art war ihr fremd. Alexandre schüchterte sie ein.
„Ihr seid zu bescheiden. In Frankreich gibt es viele Frauen, die durch klaren Verstand bestechen.“ Ein Schatten ging über sein Gesicht. „Hierzulande scheint man es weniger zu schätzen.“
„Ich weiß nicht.“ Sie dachte an Dario. „Mein Bruder nimmt mich schon ernst.“
„Ihr habt mit ihm die Tammuriata getanzt. Ihr habt sehr schön ausgesehen.“
Gott sei Dank, das war die Art von Kompliment, mit der sie sich auskannte. Sie neigte den Kopf, damit der Schein des Feuers ihre feine Nase deutlicher modellierte, und hob einen Moment später ihren Fächer vors Gesicht. „Jede Frau sieht schön aus, wenn sie die Tammuriata tanzt.“ Er war bei de Guise aufgewachsen, also sollte er das Spiel der Höflinge wohl beherrschen.
Doch er enttäuschte sie. „Mag sein“, war seine lakonische Antwort. Wieder verdüsterte sich sein Blick; das hatte sie nicht gewollt.
Hielt er sie jetzt für kokett oder gar leichtfertig? Am liebsten hätte sie ihn gefragt, ob sie ihn langweile. „Wo habt Ihr Italienisch gelernt?“
„Ihr seid neugierig!“
Damit hatte er ihren Trotz herausgefordert. Sie senkte den Fächer und sah ihm unverfroren und ohne jedes Lächeln ins Gesicht.
Er schmunzelte. „So gefallt Ihr mir mehr.“
Sie biss sich auf die Lippen, um nicht kokett „Als?“ zu fragen.
Alexandre stand auf und legte Holz aus einem großen Korb nach, der neben dem Kamin stand. So sinnvoll es auch sein mochte, er tat es jetzt gewiss, weil er nicht wusste, was er sonst tun oder sagen sollte. Er hatte entschieden nichts von einem Höfling an sich.
Das Holz knisterte, als es Feuer fing.
„Möchtet Ihr etwas trinken?“ Alexandre deutete zum Tisch.
Er schenkte selber ein, als sei er ein Ordonnanz-Offizier, und brachte ihr die Tasse. Seine Hand streifte die ihre, als er sie ihr reichte. Unwillkürlich blieb ihr Blick darauf haften.
„Seid Ihr ein guter Cembalospieler?“
„Wie kommt Ihr darauf?“
„Eure Finger ....“ Seit wann machte eine Frau einem Mann Komplimente? Was war sie doch für ein Kind.
Seine Hand umfasste das Schwert. Er lachte verhalten; das gleiche warme Lachen wie zuvor, als er eingetreten war. Eine merkwürdige Wärme breitete sich in ihr aus. „Ich bin Soldat.“
„Aber es ist doch nicht immer Krieg.“
Wieder der Schatten in seinen Augen; nun hatte sie ihn gewiss wieder traurig gemacht. „Ich kann mich nicht erinnern, dass es eine Zeit ohne Krieg gegeben hätte.“
„Dann müsstet Ihr hier leben.“ Erleichtert atmete sie auf; nun war sie wieder auf vertrautem Terrain. „Bis jetzt ... Bis zu diesem Sommer war hier Frieden. Die alten Zerstörungen, die Ihr in Neapel seht, stammen von dem großen Erdbeben. Und außerhalb der Stadt vom Vesuv.“
„Das ist gefährlicher als ein Krieg. Vor den Gewalten der Natur kann man sich nicht verteidigen.“
„Der Berg meldet sich rechtzeitig. Meine Eltern und Dario sind vor den Aschewolken geflohen; hinunter ans Meer nach Pozzuoli. Es ist sechzehn Jahre her, dass der Vesuv das letzte Mal erwachte. Seither sieht der Berg so abgesägt aus.“ Sie blickte sich nach einem Platz für ihre Tasse um. Als sie Anstalten machte, sie auf die Erde zu stellen, nahm er sie ihr ab. Sie war sicher, dass er sie dieses Mal absichtlich berührte.
Während er die Tasse auf den Tisch stellte, lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück. Der Oberrock rutschte höher und eine Schuhspitze ragte darunter hervor. Sie dachte nicht daran, sie zurückzuziehen. „Werdet Ihr mit dem Herzog in Neapel bleiben?“
„Ihr seid wirklich neugierig.“ Er schmunzelte. Dieses Mal klang es nicht nach einer Abfuhr und sie verzieh ihm.
Er läutete nach einem Diener.
Auch dieser Lakai hatte schon im Dienst des Vizekönigs gestanden. Edoardo zündete die Kandelaber an, die an den Wänden hingen und auf den Kommoden standen.
Alexandre beobachtete ihn dabei, genauso wie sie es selber tat. Müsste er nicht gelernt haben, in jeder Situation gewandt aufzutreten? Felipe würde nicht schweigend herumsitzen. Jedenfalls hatte er das in ihrer Gesellschaft nie getan; er hatte immer eine Anekdote zu erzählen gehabt oder einen Scherz gewusst. Während sie Alexandre anblickte, konnte sie sich plötzlich nicht mehr richtig an Felipes Gesicht erinnern.
„Soll Edoardo Ihr etwas bringen?“ Erstaunlich, wie umstandslos er wieder ins Italienische wechselte.
„Signor Marquis, Seine Exzellenz hat soeben Abendessen für seine Gäste befohlen. Sie werden wohl noch lange ... Wenn Er der Signorina die Zeit vertreiben will ... Signorina Scandore ist eine vorzügliche Billard-Spielerin.“ Edoardo senkte den Blick. „Verzeih Sie mir, Signorina, wenn ich etwas Falsches gesagt habe.“
„Wo kann man in diesem Schloss Billard spielen?“
Mirella sprang auf. „Ich zeige es Ihm, wenn Er möchte.“
Alexandre lachte sein warmes Lachen. Es veränderte ihn völlig. Wie er als Junge gewesen sein mochte? Vor der Hinrichtung seines Vaters?
Er nahm einen der großen Kandelaber und wandte sich an Edoardo. „Er sage uns Bescheid, wenn gegessen wird.“
Edoardo öffnete ihnen die Tür und Mirella deutete zur Treppe. Aber nach zwei Schritten blieb sie zögernd stehen. „Ich fürchte, man hat dort nicht geheizt.“ Eben war sie auch schon mit ihm allein gewesen; aber das Vorzimmer des Dogen war kein abgelegener Billard-Saal in einem halb verwaisten Schloss.


Zwölftes Kapitel aus: "Köngliche Republik". Historischer Roman. 

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  Leseproben aus den vorhergehenden Kapiteln als Sonntags-Sample der vorangegangen Wochen.

Zum historischen Hintergrund gibt es  Informationen auf meinem Werkstatt-Blog oder der FB-Buchseite.